Auf einer Insel in Wales (Vereinigtes Königreich) haben Kaninchen unwissentlich schwierige archäologische Arbeit geleistet und 9.000 Jahre alte Artefakte ausgegraben, die heute von unschätzbarem Wert für die Weltkultur und -geschichte sind.
Inhalt des Kaninchenfundes
Offenbar haben diese Kaninchen zwei interessante Entdeckungen gemacht. Bei dem einen handelt es sich um ein Werkzeug aus der Steinzeit, bei dem anderen um eine Keramikscherbe, die nach Ansicht der Forscher höchstwahrscheinlich zu einer Urne gehörte. Letztere könnten nach Ansicht der Experten 3 750 Jahre alt sein und damit in die Bronzezeit gehören.
Die Insel, auf der die Gegenstände gefunden wurden, heißt Skokholm und wird vom Wildlife Trust of South and West Wales verwaltet. In der Vergangenheit wurden bei verschiedenen Expeditionen und archäologischen Untersuchungen ähnliche Funde in verschiedenen Teilen Großbritanniens gemacht, aber dies ist das erste Mal, dass ein solches Objekt auf der Insel Skokholm gefunden wurde.
Bericht des Wildlife Trust über diese Insel
Nach Angaben des Wildlife Trust bedeutet dies, dass die Inseln in der Vergangenheit bewohnt oder besucht worden sind. Die Insel ist wegen ihrer natürlichen Schönheit und der zahlreichen Vögel, die im Sommer die Insel besuchen, als "Insel der Träume" bekannt. Sie weist einen großen ökologischen Reichtum und eine große Vielfalt auf. Die Anwesenheit von Menschen auf der Insel wurde bestätigt, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, da bisher nur sehr wenig über diese Besucher oder Siedler bekannt ist.
Seit etwa 1324 wurde die Insel jedoch über einen Zeitraum von 2.000 Jahren ausschließlich für die Kaninchenzucht genutzt. Wenn man sich die Höhlen ansieht, die im Laufe der Jahre ausgegraben wurden, scheint es den Nachfahren dieser Menschen gelungen zu sein, diese Gegenstände auszugraben.
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